- Pole Position und Start-Ziel-Sieg beim dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie 2025 für Manthey EMA, Thomas Preining und Ayhancan Güven
- Seit Beginn 2024 beendete das Team jedes Rennen auf der Nordschleife auf dem Podium und erlangt seinen insgesamt 58. NLS-Laufsieg
Nürburg. Manthey EMA feiert beim dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie einen Start-Ziel-Sieg. Ayhancan Güven (Türkei) und Thomas Preining (Österreich) sichern sich im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 bei der 56. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy ihren ersten gemeinsamen NLS-Sieg. Damit wird die Serie an Podestplätzen, die Manthey EMA seit Beginn der Saison 2024 bei Langstreckenrennen am Nürburgring hält, weitergeführt.
Mit strahlendem Sonnenschein begrüßte die Eifel die 132 Fahrzeuge, die zum dritten NLS-Lauf der Saison an den Start gingen. Im Qualifying am Samstagmorgen gelang Ayhancan Güven trotz zahlreicher Code-60-Phasen eine saubere und schnelle Runde auf der 24,358 Kilometer langen NLS-Variante aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurzanbindung. Damit stellte er den Grello mit einer Rundenzeit von 7:52,856 Minuten auf die Pole Position für das Vier-Stunden-Rennen. Über die ersten 40 Rennminuten konnte der Türke, der im Cockpit der Startnummer 911 den Rennstart bestritt, diese Spitzenposition behaupten, bis die Startnummer 15 den Neunelfer im Streckenabschnitt Kesselchen überholte. Zur Rennhalbzeit übergab Güven das Lenkrad an seinen Teamkollegen Preining, der nach dem Fahrerwechsel und dem zweiten Boxenstopp des Rennens zunächst auf Platz drei lag, diesen aber bei noch 75 zu fahrenden Minuten an die Startnummer 3 abgeben musste. Nach allen anderen Konkurrenzfahrzeugen kam die Startnummer 911 bei 43 verbleibenden Rennminuten zum letzten Mal in die Boxengasse und ging als führendes Fahrzeug wieder auf die Strecke. Nach insgesamt 29 Rennrunden überquerte der Grello-Porsche schließlich als Gesamtsieger die Ziellinie und erreicht damit den 58. NLS-Sieg für Manthey neben sechs weiteren Rennsiegen für Raeder Motorsport.
„Der erste Sieg des Jahres auf der Nordschleife und insgesamt ein sehr gutes Wochenende für uns. Bereits am Freitag beim Testen konnten wir viel lernen, was wir heute im Rennen auch umgesetzt haben. Unsere Strategie im Qualifying war, sehr früh in der Session bereits all-in zu gehen, um schnell eine gute Zeit zu setzen. Dies ist uns im zweiten Anlauf nach mehreren Code-60-Phasen dann auch gelungen und Ayhancan konnte eine starke Zeit und damit die Pole Position einfahren. Das Rennen ging für uns ebenfalls sehr gut los, wir mussten uns nur einmal am Kesselchen gegen den Scherer Audi und einmal gegen den Falken Porsche geschlagen geben. Durch eine sehr hervorragende und konstante Leistung beider Fahrer und unsere Strategie, die gegensätzlich zu den anderen Fahrzeugen war, konnten wir am Ende knapp gewinnen. Jetzt stehen noch die 24h Qualifiers an, wo auch Kévin dann das erste Mal ins Lenkrad greifen wird. Darauf freuen wir uns schon sehr und sind überzeugt, dass wir gut aussortiert in das 24-Stunden-Rennen gehen werden.“, erklärt Patrick Arkenau, Geschäftsbereichsleiter Renneinsätze bei der Manthey Racing GmbH.
Bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers wird der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 vom 23. bis zum 25. Mai das nächste Mal auf der Nürburgring-Nordschleife an den Start gehen. Am selben Wochenende wird Manthey auch das zweite Rennwochenende der DTM-Saison am Lausitzring bestreiten.
Stimmen zur NLS3:
Thomas Preining, Porsche 911 GT3 R #911: „Für mich und Ayhancan war es das letzte Rennen vor dem 24-Stunden-Rennen und es ist natürlich schön, dass wir es mit einem Sieg abschließen konnten. Jetzt sind wir voller Vorfreude und Motivation für das große Rennen hier auf der Nordschleife. Wir wollen natürlich gewinnen. Kleine Punkte gibt es noch, wo wir besser werden können. Aber wir wissen genau, wo wir anpacken müssen und wir erhoffen uns wirklich etwas vom Highlight des Jahres im Juni.“
Ayhancan Güven, Porsche 911 GT3 R #911: „Ein Rennsieg auf der Nordschleife fühlt sich gut an. Bei allen Rennen im letzten Jahr und auch in diesem Jahr waren wir auf dem Podium, also insgesamt ist es ein sehr erfolgreicher Einsatz von uns hier auf der Langstrecke. Darauf kann man stolz sein. Für mich war es nun das letzte Rennen vor dem 24-Stunden-Rennen und ich fühle mich sehr gut vorbereitet. Nun haben wir noch etwas Zeit, zu analysieren und sicherzugehen, dass wir komplett bereit für das Rennen sind, wo wir die ganze Zeit drauf hinarbeiten.“