- Im Juni startet Manthey bei der DTM in Zandvoort, den 24 Stunden von Le Mans – mit einem dritten Fahrzeug im Aufgebot – und dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
- Überschneidungen und kurze Abstände zwischen den Rennen stellen hohe Anforderungen an die Koordination von Team und Logistik
- Akribische Planung, motivierte Mitarbeiter und enge Zusammenarbeit auch über Geschäftsbereichsgrenzen hinaus ermöglichen die erfolgreiche Umsetzung dieses intensiven Programms
Meuspath. Für Manthey markiert der Juni eine der anspruchsvollsten Phasen der Saison. Zwischen der DTM in Zandvoort, den 24 Stunden von Le Mans und dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring liegen nur wenige Tage – ein Vorhaben, das Crew und Logistik gleichermaßen vor besondere Herausforderungen stellt.
Innerhalb von nur drei Wochen hat Manthey im Juni ein besonders umfangreiches Programm vor sich: die DTM im niederländischen Zandvoort, die 24 Stunden von Le Mans und den Langstrecken-Klassiker auf dem Nürburgring. Der enge Terminkalender fordert Team und Logistik von Beginn an, denn das DTM-Wochenende in Zandvoort überschneidet sich mit dem Vortest im französischen Le Mans. Dies bedeutet den parallelen Einsatz von sechs Fahrzeugen für Manthey, da beim Langstreckenklassiker des WEC-Kalenders neben den beiden in der laufenden Saison eingesetzten Fahrzeugen zusätzlich ein dritter Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 90 an den Start gehen wird. Den Startplatz für den von Antares Au (Hongkong), Klaus Bachler (Österreich) und Loek Hartog (Niederlande) pilotierten Neunelfer sicherte sich das Team mit dem Meisterschaftsgewinn in der GT-Klasse in der Asian Le Mans Series (ALMS) 2024/25. Unmittelbar im Anschluss an die 24 Stunden von Le Mans steht für das in Meuspath angesiedelte Team mit dem Heimspiel auf dem Nürburgring der Abschluss des Event-Marathons bevor. Beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel ist die Startnummer 911 mit Kévin Estre (Frankreich) sowie den beiden DTM-Piloten Ayhancan Güven (Türkei) und Thomas Preining (Österreich) besetzt.
Damit die Umsetzung dieses umfangreichen Vorhabens gelingt, ist eine gut abgestimmte Teamleistung und akribische logistische Organisation nötig. Die Planungen für die intensiven Sommerwochen begannen bereits im Winter – für Le Mans etwa mit dem Fallen der Zielflagge im Finale der ALMS im Februar, als der Einsatz von drei Fahrzeugen bei den 24 Stunden feststand. Ab Mai lief im Hintergrund die technische Vorbereitung der drei Porsche und des Equipments für das Rennen auf dem Circuit de la Sarthe, während parallel noch die DTM-Rennen auf dem Lausitzring sowie die 24h Qualifiers auf dem Nürburgring stattfanden. Nach Abschluss beider Rennveranstaltungen begann auch die Vorbereitung der dort gestarteten Fahrzeuge für ihre nächsten Einsätze. Parallele Abläufe wie diese setzen sich im Juni fort: Unmittelbar nach Abschluss des DTM-Wochenendes in Zandvoort reist ein Teil des Equipments und der Crew von Zandvoort direkt weiter nach Le Mans, während sich der andere Teil zeitgleich auf den Weg zurück zum Firmensitz in Meuspath macht, um dort bei den finalen Vorbereitungen für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring zu unterstützen.
Mechaniker, Ingenieure und weitere Teammitglieder sind damit über mehrere Wochen hinweg im Einsatz – wenn auch nicht durchgehend bei allen drei Veranstaltungen. So handelt es sich für jede Serie um in großen Teilen separate Crews, die sich jedoch gegenseitig unterstützen. Dabei erstreckt sich die enge Zusammenarbeit auch über Team- und Geschäftsbereichsgrenzen hinaus: In allen Rennserien unterstützen Mitarbeitende aus anderen Bereichen, wodurch nicht nur umfangreiche Vorhaben wie der intensive Juni realisiert werden können, sondern zugleich der bereichsübergreifende Wissenstransfer bei Manthey aktiv gelebt wird. „Nur durch den motivierten Einsatz aller Mitarbeiter ist ein so intensives Programm im Juni überhaupt umsetzbar“, erklärt Christian Moch, Gruppenleiter GT Team bei der Manthey Racing GmbH. „Die Herausforderungen, die der Monat mit sich bringt, sind enorm – sowohl körperlich als auch mental – aber hier ist unsere größte Stärke, dass wir als ein großes Team arbeiten, ohne strikte Trennung zwischen den einzelnen Projekten. Wo Unterstützung gebraucht wird, wird direkt flexibel eingesprungen, und auf diesen Zusammenhalt sind wir besonders stolz.“
Jede der drei Veranstaltungen im Juni fordert das Team auf ihre eigene Weise: So unterscheidet sich die DTM als Sprintserie in Format, Strategie und Technik grundlegend von den beiden 24-Stunden-Rennen, doch auch die beiden Langstreckenklassiker in Le Mans und auf dem Nürburgring stellen jeweils ganz eigene Anforderungen: Während in Le Mans etwa mit einer Pro-/AM-Besetzung neben Hypercar-Fahrzeugen gestartet wird, bilden am Nürburgring die GT3-Fahrzeuge selbst die schnellste Klasse – auf einer über 25 Kilometer langen Strecke, die durch ihr einzigartiges Streckenlayout und oft wechselhaften Wetterbedingungen charakterisiert ist. Die unterschiedlichen Anforderungen fordern Flexibilität und schnelles Umdenken, doch gleich bleibt: Jedes Rennen wird mit gleicher Motivation, Teamgeist und höchstem Einsatz angegangen.
„Mehrere Rennen parallel zu managen heißt, viele Ressourcen präzise zu koordinieren. Ein guter Plan ist die Basis, aber entscheidend ist am Ende die Umsetzung durch das gesamte Team. Hier können wir als Unternehmen auf bewährte Strukturen, motivierte Crews und projekt- und geschäftsbereichsübergreifende Unterstützung zurückgreifen. Es werden drei herausfordernde Wochen, aber wir ziehen alle an einem Strang und sind hochmotiviert. Wir haben - wie immer - klare Ziele für die Einsätze in den kommenden Wochen und werden alles geben, um diese als Team gemeinsam zu erreichen.“, fasst Patrick Arkenau, Geschäftsbereichsleiter Racing bei der Manthey Racing GmbH, zusammen.
Rennkalender Juni 2025:
DTM Zandvoort I 06.06.-08.06.2025
24 Stunden von Le Mans Vortest I 08.06.2025
24 Stunden von Le Mans I 11.06.-15.06.2025
24 Stunden Nürburgring I 19.06.-22.06.2025